Rückblick ins Universum: Was passierte 500 Millionen Jahre nach dem Urknall?

Centaurus A mit Röntgen- und Mikrowellenstrahlung

Die Galaxie Centaurus A im Falschfarbenkomposit aus Röntgen (Blau; NASA Chandra), Mikrowelle (Orange) und Optisch zeigen die Jets und Röntgen-„Lappen“ die vom Zentrum ausgehen. Quelle: ESO/WFI (Optisch); MPIfR/ESO/APEX/A.Weiss et al. (Mikrowelle); NASA/CXC/CfA/R.Kraft et al. (Röntgen)

[mbdate month=Okt day=3]Direkt nach dem Urknall war das Universum undurchsichtig, weil die Photonen (Lichtteilchen) an den geladenen Protonen und Elektronen wie in einem Nebel ständig in andere Richtungen gestreut wurden. Erst als die geladenen Teilchen sich fanden und Atome bildeten, wurde das Universum „neutral“ und damit durchsichtig. Modellrechnungen sagen vorher, dass die jungen Sterne und Galaxien das extrem dünne Gas zwischen den Galaxien durch ihre Strahlung erneut ionisiert haben, aber der genaue Ablauf ist noch nicht bekannt. Diese Reionisationsepoche ist sehr wichtig für unser Verständnis der Kosmologie.

Andreas Faisst von der ETH Zürich spricht in seinem Vortrag über diese Suche nach den fernsten Galaxien und was sie uns über die frühe Sternentstehung und die ersten Sterne im noch jungen Universum kurz nach dem Urknall erzählen können.[/mbdate]

Urania-Führung: Die Sonne – unser Zentralgestirn

Sonneneruption vom 17./18.6.2013, (c) SOHO Observatorium

Sonneneruption vom 17./18.6.2013, (c) SOHO Observatorium

[mbdate month=Jul day=27]Spezialführung mit Sonnenbeobachtungen in der Urania-Sternwarte am Sonntag, 27. August 2013. 10.00 bis 11.30 Uhr.[/mbdate]

Erfahren Sie erstaunliches über die Sonne – unser Zentralgestirn. Die Demonstratoren Andreas Weil und Urs  Scheifele führen durch den Morgen und erklären mit Computersimulationen unseren Feuerball. Bei guter Sicht können Sie durch Spezialfilter die Sonne im Fernrohr beobachten und sehen, wie eindrucksvoll es darauf zugehen kann.
Türöffnung eine Viertelstunde vor Beginn. Eintritt 15/10/5 Franken. Für AGUZ Mitglieder Gratiseintritt (Ausweis) ! Die Führungen finden bei jedem Wetter statt.

Weitere Informationen

Sternhaufen M29

Im Schwan gibt es einen schönen, aber nicht sehr spektakulären Sternhaufen: M29 (NGC6913). Die Sterngruppe ähnelt dem Schattenwurf eines Wasserläufers im Teich. Am 21. Juni habe ich die warme Sommernacht trotz Mondschein nutzen können, um den Autoguider weiter zu testen. Dabei ist dieses Bild, kombiniert aus 3 Einzelaufnahmen mit je  3 Minuten Belichtungsdauer bei ISO 1600 entstand. Nach etwas „Verbesserung“ am Computer zeigen sich die unterschiedlichen Sternfarben sehr deutlich.

Offener Sternhaufen im Schwan (9 Minuten mit ISO 1600)

Offener Sternhaufen im Schwan (9 Minuten mit ISO 1600)

 

Vortrag: „Keine Welt ohne explodierende Sterne“

[mbdate month=Jul day=13]Was verbindet uns eigentlich mit den Sternen? Sind diese nicht einfach ferne Welten die mit uns nichts zu tun haben? Ein erstaunliches Ergebnis der Forschung ist, dass im Urknall praktisch nur 3 Elemente entstanden: Wasserstoff (75%), Helium (24%) und Lithium (1%). Planeten und biologisches Leben konnten jedoch nur entstehen, weil es noch wesentlich mehr Elemente im Periodensystem gibt. Diese Elemente sind erst später im inneren der Sterne entstanden und wurden bei Sternexplosionen wieder freigesetzt. Fast alle unsere Bestandteile sind also bereits mindestens einmal Teil eines Sterns gewesen. Historisch hat es einige wenige Supernovae gegeben, die sogar mit dem blossem Auge beobachtet werden konnten. Die Supernova SN 1987A in unserer Nachbargalaxie LMC aus dem Jahr 1987 sorgt selbst heute noch für überraschende Erkenntnisse und ist Gegenstand dieses Vortrags von Bruno Leibundgut (ESO).[/mbdate]

Freitag, 13.6.2014 19:30h, Uni ZH, Hauptgebäude, Rämistr. 71, Raum KOL-E-18.Weitere Informationen

PGZ Vortra: Meteorite – Kronzeugen der Entstehung von Erde und Sonnensystem

[mbdate month=Mai day=22]Prof. Dr. Maria Schönbächler von der ETH Zürich spricht über Meteorite und neue Forschungsergebnisse die die Entstehung der Erde besser verstehen helfen.
Weitere Informationen: PGZ Meteorite.

Bild: So könnte sich die Entstehung der Erde abgespielt haben. Quelle: NASA/JPL-Caltech/T. Pyle (SSC/Caltech)

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Petition von Dark Sky Switzerland zur „Erhaltung der Nacht im Alpenraum“

Dark Sky SwitzerlandDie Alpen werden immer häufiger in der Nacht beleuchtet um mehr Touristen anzuziehen. Durch das Licht wird nicht nur der Blick in den Sternenhimmel getrübt, auch die Tiere in der Natur werden im empfindlichen Ökosystem Bergwelt gestört. Um diesem Wahnsinn Einhalt zu gebieten, hat Dark Sky Switzerland zu einer Online-Petition aufgerufen. Bitte unterstützt die Aktion mit eurer Unterschrift!

Mond bedeckt den Stern $$\lambda$$ Gem

[mbdate month="Mai" day="5"]Mond bedeckt Lambda Gem

Am 5. Mai 2014 um ca. 22:32 bedeckt der Mond von Zürich aus gesehen mit seiner unbeleuchteten Seite den 3.6m Stern $$ \lambda $$ Gem. Schon kurze Zeit später, um 22:57, tritt der Stern auf der zu 29% beleuchteten Seite wieder hervor. Das Ereignis lässt sich leicht mit einem kleinen Fernglas beobachten.

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