Trotz Vollmond wollte ich den klaren Sternhimmel nutzen und meine neue Ausrüstung testen. Da kommt der Kugelsternhaufen M13 im Herkules mit seinen geschätzt halben Million Sternen gerade recht. Innerhalb einer gedachten Kugel von nur 125 LJ Durchmesser drängen sich die Sterne und werden durch ihre gegenseitige Anziehung zusammen gehalten. Dabei müssen sich die Sterne wie ein wilder Bienenschwarm durcheinander bewegen – sie pendeln quasi durch den Haufen ohne dabei mit anderen Sternen zu stossen. Die Milchstrasse besitzt etwa 160 Kugelsternhaufen. Mit hochaufgelösten Aufnahmen der Kugelhaufen wird nach ev. im Zentrum vorhandenen Schwarzen Löchern gesucht. In M13 könnte sich eines mit maximal 13’000 Sonnenmassen verbergen. Die Aufnahme entstand mit einer AST8300 Kamera durch ein C8 Teleskop in Zürich-Affoltern.
Autor: Peter Englmaier
Gravitationswellen: Ein neues Fenster zur Erforschung des Universums
Vortrag am: 14.10.2016, Details
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Messen bis zum Crash
Warum hat die ESA die Rosetta Sonde in den Komet stürzen lassen? Die Antwort ist einfach: bevor die Sonde wegen der grossen Distanz zur Sonne keine Energie mehr hat, soll sie den Komet noch aus nächster Nähe untersuchen. Beim Absturz gesammelte Daten werden komprimiert und gleich zur Erde geschickt. Freilich ist die Datenmenge die noch übertragen werden kann beschränkt und die Forscher haben deshalb den Ablauf genau geplant. Zu erwarten sind neue Erkenntnisse über die Verteilung von Gas, Staub, UV-Licht und Plasma mit abnehmender Entfernung zur Oberfläche. Nahe der Oberfläche werden die Eigenschaften vom Gas durch die Oberfläche bestimmt. Der Übergang in diesen Bereich, Knudsen-Layer genannt, ist wichtig für die Modelle der Kometen Koma, und soll genau vermessen werden. Bei einer Datenrate von 45760 bps können während dem Absturz noch 195 MB übertragen werden. Natürlich stammt nur ein kleiner Teil davon aus den letzten Sekunden.
Quelle: Science ‘til the very end | Rosetta – ESA’s comet chaser
Planetenparade am herbstlichen Abendhimmel
[mbdate month=Okt day=5]
Bei der diesjährigen Urania Spezialführung für AGUZ Mitglieder geht um die gerade sichtbaren Planeten und ihre Besonderheiten. Anmeldung wie immer über die AGUZ. Details
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Philae Sonde gefunden!
Happy End bei der Kometen Mission Rosetta: nur einen Monat vor Missionsende wurde jetzt das Landemodul Philae wiederentdeckt. Eine hochaufgelöste Aufnahme zeigt den verloren geglaubten Lander in einer dunklen Spalte vom Komet 67P/Churyumov–Gerasimenko. Die ungünstige Position erklärt die Schwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme. Die gute Nachricht: die von Philae übermittelten Daten können jetzt im richtigen Kontext ausgewertet werden und gewinnen dadurch an Aussagekraft.
Quelle: Philae found! / Rosetta / Space Science / Our Activities / ESA
Vollmondwanderung auf dem Uetliberg
[mbdate day=18 month=Jun]Die LAF veranstaltet eine Vollmondwanderung auf dem Uetliberg von der SZU Station Uetliberg zur LAF Felsenegg. Die Wanderung wird durch AGUZ Mitglieder geleitet. Details: www.aguz.ch und LAF. Initiiert wurde die Idee übrigens vom Verband Schweizer Wanderwege.
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Ausstellung „Zauber der Sterne“
Die Ausstellung „Zauber der Sterne“ vom 5. Juni bis 8. Juli ist eine Sonderveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum des Vereins Sternwarte Rotgrueb Rümlang (VSRR) mit Beiträgen von mehreren Hobby-Astrofotografen des VSRR und aus anderen Vereinen der Schweizerischen Astronomischen Gesellschaft (SAG).
Für weitere Informationen: siehe Flyer, oder Auskunft durch Heinz Rauch: 044 817 02 64 oder [email-obfuscate email=“hrrauch@bluewin.ch“]
Im nächsten „Talk im Turm“ am 6. Juni in der Uni Zürich sprechen Prof. Laura Baudis und Prof. Philippe Jetzer über Dunkle Materie und Einsteins Wellen. Die Anmeldung ist erst wieder am 16. Mai und nur für kurze Zeit möglich. Weitere Informationen
[mbdate month=Mai day=21] Die Delegiertenversammlung der SAG findet dieses Jahr in Zürich statt. Es stehen wichtige Entscheidungen zur Zukunft der SAG an.
Details: http://www.sag-sas.ch/ bzw. im aktuellen Newsletter.
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