Fotos von der Rigi

Für einen ausführlicheren Bericht über das AGUZ Treffen auf der Rigi fehlt mir zwar die Zeit, trotzdem möchte ich euch noch zwei am nächsten Tag entstandene Aufnahmen zeigen. Einersetz die Spiralgalaxie M77 (es ist nur der innere Bereich sichtbar):

M77

M77

Andererseits NGC 7331. Die kleinen Nachbargalaxien daneben waren auch optisch im Teleskop zu sehen:

NGC 7331

NGC 7331

Weitere Informationen zu einem späteren Zeitpunkt!

Rückblick ins Universum: Was passierte 500 Millionen Jahre nach dem Urknall?

Centaurus A mit Röntgen- und Mikrowellenstrahlung

Die Galaxie Centaurus A im Falschfarbenkomposit aus Röntgen (Blau; NASA Chandra), Mikrowelle (Orange) und Optisch zeigen die Jets und Röntgen-„Lappen“ die vom Zentrum ausgehen. Quelle: ESO/WFI (Optisch); MPIfR/ESO/APEX/A.Weiss et al. (Mikrowelle); NASA/CXC/CfA/R.Kraft et al. (Röntgen)

[mbdate month=Okt day=3]Direkt nach dem Urknall war das Universum undurchsichtig, weil die Photonen (Lichtteilchen) an den geladenen Protonen und Elektronen wie in einem Nebel ständig in andere Richtungen gestreut wurden. Erst als die geladenen Teilchen sich fanden und Atome bildeten, wurde das Universum „neutral“ und damit durchsichtig. Modellrechnungen sagen vorher, dass die jungen Sterne und Galaxien das extrem dünne Gas zwischen den Galaxien durch ihre Strahlung erneut ionisiert haben, aber der genaue Ablauf ist noch nicht bekannt. Diese Reionisationsepoche ist sehr wichtig für unser Verständnis der Kosmologie.

Andreas Faisst von der ETH Zürich spricht in seinem Vortrag über diese Suche nach den fernsten Galaxien und was sie uns über die frühe Sternentstehung und die ersten Sterne im noch jungen Universum kurz nach dem Urknall erzählen können.[/mbdate]

Urania-Führung: Die Sonne – unser Zentralgestirn

Sonneneruption vom 17./18.6.2013, (c) SOHO Observatorium

Sonneneruption vom 17./18.6.2013, (c) SOHO Observatorium

[mbdate month=Jul day=27]Spezialführung mit Sonnenbeobachtungen in der Urania-Sternwarte am Sonntag, 27. August 2013. 10.00 bis 11.30 Uhr.[/mbdate]

Erfahren Sie erstaunliches über die Sonne – unser Zentralgestirn. Die Demonstratoren Andreas Weil und Urs  Scheifele führen durch den Morgen und erklären mit Computersimulationen unseren Feuerball. Bei guter Sicht können Sie durch Spezialfilter die Sonne im Fernrohr beobachten und sehen, wie eindrucksvoll es darauf zugehen kann.
Türöffnung eine Viertelstunde vor Beginn. Eintritt 15/10/5 Franken. Für AGUZ Mitglieder Gratiseintritt (Ausweis) ! Die Führungen finden bei jedem Wetter statt.

Weitere Informationen

Vortrag: „Keine Welt ohne explodierende Sterne“

[mbdate month=Jul day=13]Was verbindet uns eigentlich mit den Sternen? Sind diese nicht einfach ferne Welten die mit uns nichts zu tun haben? Ein erstaunliches Ergebnis der Forschung ist, dass im Urknall praktisch nur 3 Elemente entstanden: Wasserstoff (75%), Helium (24%) und Lithium (1%). Planeten und biologisches Leben konnten jedoch nur entstehen, weil es noch wesentlich mehr Elemente im Periodensystem gibt. Diese Elemente sind erst später im inneren der Sterne entstanden und wurden bei Sternexplosionen wieder freigesetzt. Fast alle unsere Bestandteile sind also bereits mindestens einmal Teil eines Sterns gewesen. Historisch hat es einige wenige Supernovae gegeben, die sogar mit dem blossem Auge beobachtet werden konnten. Die Supernova SN 1987A in unserer Nachbargalaxie LMC aus dem Jahr 1987 sorgt selbst heute noch für überraschende Erkenntnisse und ist Gegenstand dieses Vortrags von Bruno Leibundgut (ESO).[/mbdate]

Freitag, 13.6.2014 19:30h, Uni ZH, Hauptgebäude, Rämistr. 71, Raum KOL-E-18.Weitere Informationen

Jahrestagung der SAG 2014 am 3./4. Mai in Bern

SAG Tagung Bern[mbdate month=Mai day=3/4]Wie jedes Jahr lohnt sich der Besuch der SAG Jahresveranstaltung garantiert für alle Astronomieinteressierten und nicht nur für die „Delegierten“ der Sektionen. Neben den üblichen Vereinsangelegenheiten gibt es interessante Vorträge, Ausstellungen und Exkursionen zu Sternwarten der Region. Details und Anmeldeinformationen gibt es hier und hier.
[/mbdate]

Traditionelles Rigi Treffen der AGUZ 2014

[mbdate month=Sept day=26/27]Die Sternenbeobachtung auf der Rigi-Scheidegg (1665 Meter über Meer) hat schon eine längere Tradition. Der Zugang via Seilbahn ist sehr einfach und bietet dadurch aber auch etwas Abgeschiedenheit. Der Himmel hat sich bisher meistens von seiner besseren Seite gezeigt und war zum Zeitpunkt der Beobachtung klar.[/mbdate]

Besucher mit und ohne astronomisches Gerät sind herzlich willkommen.

Anmeldung bis 10. September!

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Führung am IRSOL

Sonnenforschungsinstitut IRSOLAm 26.4.2014 wird den Mitgliedern der AGUZ eine spezielle Führung am IRSOL (Istituto Ricerche Solari Locarno) Sonnenforschungsinstitut in Locarno angeboten. Prof. Jan Stenflo (ETH ZH), der auch langjähriges Vorstandsmitglied der AGUZ ist, wird gemeinsam mit Dr. Michele Bianda (Direktor IRSOL) die Geschichte und die aktuelle Forschung vom Institut erklären.  Weitere Details und möglichst rasche Anmeldung auf der AGUZ Seite.

Vortrag „Extrasolare Planeten: Bilder von fernen Welten“

Bild des Exoplaneten Beta Pictoris b aufgenommen mit dem Gemini Planet Imager Teleskop in Chile.

Bild vom Exoplanet $$\beta$$ Pictoris b, aufgenommen mit dem 8-Meter Teleskop „Gemini Planet Imager (GPI)“ in Chile. Der Stern, um den der Planet kreist, wurde ausgeblendet. Credit: GPI image processing by Christian Marois, NRC Canada.

Seitdem den Genfer Astronomen Michael Mayor und Didier Queloz der erste empirische Beweis für die Existenz von Planeten um Sonnenähnliche Sterne gelang, ist das Forschungsgebiet stark expandiert. Aus einem exotischen Randthema der Forschung, ist in kurzer Zeit eines der aktivsten Gebiete der modernen Astronomie geworden.

Doch während mit indirekten Methoden bereits tausende von Planeten entdeckt wurden, ist es bisher nur in wenigen Fällen gelungen, direkte Aufnahmen der Planeten zu machen (wie in dem Bild gezeigt). Während es auf absehbare Zeit nicht möglich sein wird Details auf der Oberfläche der Exoplaneten auszumachen, kann es doch sehr wohl schon bald möglich sein, weitergehende Informationen aus dem Lichtspektrum der Planeten zu gewinnen. Wie setzt sich ihre Atmosphäre zusammen? Gibt es Anzeichen von biologischen Stoffwechsel (Biomarker)?

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